1. Zahnreinigung
Die Kosten einer Zahnreinigung übernimmt die GKV in der Regel nicht
2. Implantate
Implantategehören nicht zum Leistungskatalog der GKV. Das heißt, Sie bekommen nur einen geringen Festzuschuss erstattet. Nämlich so viel, wie die GKV für eine günstigere Versorgung übernehmen würde. Den Großteil der Kosten für das Implantat müssen Sie selbst tragen.
Wer ein Bonusheft für die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt führt, für den erhöht sich der Zuschuss der Kasse auf 70 Prozent der Regelversorgung. Bei einem Bonusheft mit Stempeln über zehn Jahre hinweg sind es 75 Prozent.
Als gesetzlich Krankenversicherter muss man fast immer einen Teil der Kosten für Zahnersatz selbst zahlen.
Interessierte sollten die Versicherung so früh wie möglich abzuschließen, da die Zähne in jungen Jahren meist noch gesünder sind. Darüber hinaus leiste Zahnzusatzversicherung nicht für Behandlungen an den Zähnen, die der Zahnarzt bereits vor Versicherungsbeginn thematisiert beziehungsweise Behandlungsbedarf festgestellt hat.
Wenn man sich für eine Zahnzusatzversicherung entscheidet, sollte man nicht nur auf den Preis schauen, sondern vor allem auf die Leistungen. Denn gerade besonders günstige Angebote enthalten oft viele Fallstricke.
Mit einem Zahnzusatzvertrag lässt sich eine Vielzahl von Leistungen versichern: von Hypnose beim Zahnarzt über Schienen gegen Zähneknirschen bis hin zur professionellen Zahnreinigung. Deshalb ist es am wichtigstem, dass ein Tarif gute Leistungen bei der Versorgung mit Implantaten, Brücken und Kronen bietet. Gute Zahnversicherungen zahlen außerdem Inlays, also passgenau gefertigte Füllung aus Kunststoff, Keramik, Gold oder Titan. Das ist auch sinnvoll, denn hochwertige Inlays können 600 bis 700 Euro kosten. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt aber nur die 50 Euro dazu, die eine Amalgamfüllung kosten würde. Die Zahnzusatzversicherung übernimmt aber auch kosten für Kunststofffüllungen, Wurzel- oder Paradentose Behandlungen.
Viele Tarife haben eine Wartezeit, diese beträgt acht Monate. Die Wartezeit entfällt bei Unfällen. Es gibt allerdings auch einige Angebote ohne Wartezeit.
Die Versicherer beschränken ihre Leistungen in der Regel in den ersten drei bis fünf Jahren auf bestimmte Höchstsummen.