Doch eine angemessene Versorgung ist teuer, egal, ob zuhause oder im Heim. Die gesetzliche Pflegeversicherung hilft dabei, wichtige Maßnahmen zu finanzieren. Als eine Art Teilkaskoversicherung übernimmt sie jedoch nie die gesamten Kosten. Die Differenz – oft mehrere Hundert Euro – müssen Pflegebedürftige aus eigener Tasche bezahlen. Möchte man ausreichend für den Pflegefall vorsorgen, sollte man überlegen, wie man die Finanzierungslücke schließt.
Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie Sie leben möchten, wenn die Fitness nachlässt und wie sich das organisieren und finanzieren lässt. Eine Möglichkeit, für potenzielle Pflegekosten vorzusorgen, ist die Pflegetagegeldversicherung.
Der Pflegetagegeld-Versicherer zahlt Ihnen pro Tag einen festen Betrag, sobald Sie ambulante oder stationäre Pflege benötigen. Als Kunde entscheiden Sie bei Vertragsabschluss selbst über die Höhe des versicherten Pflegetagegeldes. Der Tagessatz ist nach Pflegegraden gestaffelt, die maximale Leistung erhalten Sie ab Pflegegrad 5. Viele Versicherer zahlen unabhängig davon, ob Sie professionelle Hilfe in einem Pflegeheim brauchen oder sich zuhause von Angehörigen oder mobilen Diensten pflegen lassen.